Richtlinien für X Shopping

Aktualisiert: 18. Mai 2022

Mit X Shopping können professionelle Nutzer*innen und Organisationen Kund*innen – und potenziellen Kund*innen – auf X ihre Waren präsentieren. X ist an Kauf, Verkauf oder Lieferung der Waren nicht beteiligt, aber wir möchten, dass Nutzer*innen in Verbindung mit den Waren, mit denen sie auf der Plattform interagieren, eine positive Erfahrung haben. Händler*innen sind dafür verantwortlich, bei der Nutzung unseres Services alle geltenden Gesetze, Vorschriften und Branchencodes zu beachten. Händler*innen sind außerdem dafür verantwortlich, alle Kaufabschlüsse, Lieferungen, Kundendienstfragen, Beschwerden, Probleme und Streitfälle abzuwickeln und zu beantworten.

Alle Händler*innen, die ihre Waren bei X Shopping auflisten, müssen außerdem die Richtlinien für X Shopping befolgen, die auf dieser Seite aufgeführt sind. Beachte bitte, dass X diese Richtlinien jederzeit ändern kann.

Außerdem müssen alle Nutzer*innen von X die Nutzungsbedingungen von X einhalten, zu denen auch die X Regeln gehören. Werbekund*innen müssen außerdem die Werberichtlinien von X befolgen, und wenn du als Publisher am Programm X Amplify teilnimmst, musst du darüber hinaus die X Richtlinien für Markensicherheit beachten.

Die Shopping-Produkte von X sind derzeit für ausgewählte Händler*innen und gemanagte Partner*innen verfügbar.

• Teilnahmekriterien für Händler*innen
  • Voraussetzungen für Händlerunternehmen
  • Account- und Website-Anforderungen
• Verhaltensstandards für Händler*innen
• Warenstandards
  • Technische Anforderungen
  • Qualitätsstandards
  • Verbotene Warenkategorien
• Ansatz bei der Durchsetzung

Teilnahmekriterien für Händler*innen

Im Folgenden wird definiert, welche Anforderungen erfüllt sein müssen, damit Funktionen von X Shopping genutzt werden können.

Voraussetzungen für Händlerunternehmen

Dein Unternehmen muss die folgenden Anforderungen erfüllen:

• Dein Unternehmen muss in den USA ansässig sein. (Zur Klarstellung: Diese Anforderung gilt nicht für Werbeprodukte von X.)
• Dein Unternehmen darf keine staatsnahe Mediengesellschaft sein.
• Bei dir oder deinem Unternehmen darf es sich nicht um eine natürliche oder juristische Person handeln, die Handelssanktionen seitens der USA unterliegt.
• Du darfst nicht ausschließlich Waren verkaufen, die unter unsere verbotenen Warenkategorien fallen.
• Du musst mindestens 18 Jahre alt sein. 

Account- und Website-Anforderungen

Dein X Account muss die folgenden Anforderungen erfüllen:

• Du musst einen professionellen Account haben.
• Dein X Account muss öffentlich sein.
  

Deine Website muss die folgenden Anforderungen erfüllen:

• Deine Website muss klare und korrekte Kontaktinformationen enthalten. Das kann eine Telefonnummer, eine E-Mail-Adresse, ein Kontaktformular oder eine Geschäftsanschrift sein.
• Deine Website muss eine klare Richtlinie für Rückgaben oder Rückerstattungen umfassen. Das kann durch Angabe eines relevanten Zeitrahmens und der erforderlichen Bedingungen für Rückgaben oder Rückerstattungen erfolgen oder durch eine klare Aussage, dass Rückgaben oder Rückerstattungen nicht möglich sind.
• Deine Website muss eine klare Versandrichtlinie enthalten, die u. a. ein erwartetes Versanddatum umfasst.
• Deine Website muss einen sicheren Bezahlvorgang umfassen. Ein Beispiel wären Zahlungstransaktionen über einen sicheren Verarbeitungsserver (SSL-geschützt mit einem gültigen SSL-Zertifikat).

Verhaltensstandards für Händler*innen

Händler*innen, die Produkte von X Shopping nutzen möchten, dürfen sich nicht an folgenden Aktivitäten beteiligen:

• Waren auflisten, die gegen rechtliche oder regulatorische Anforderungen in deinem Markt verstoßen.
• Waren auflisten, die gegen geistige Eigentumsrechte eines Dritten verstoßen. Beispiele hierfür sind gefälschte Waren und Raubkopien von urheberrechtlich geschützten Werken.
• Waren auflisten, bei denen Käufer*innen dem Gesetz nach vor dem Kauf einen Altersnachweis vorlegen müssen.
• Waren von einer Website-Domain eines anderen Unternehmens auflisten, ohne dass eine Genehmigung dieses Unternehmens vorliegt.
• Missbrauch, Hass, Selbstverletzung, Gewalt oder Gewaltandrohungen fördern. Beispiele hierfür sind Abbildungen von Hasssymbolen, Gewaltandrohungen gegen identifizierbare Personen oder geschützte Gruppen und Produkte, die gewaltsames Verhalten fördern. Bücher, Videospiele und andere Medien, die Inhalte in einem fiktiven oder pädagogischen Kontext zeigen, sind erlaubt.
• Unangemessene Inhalte veröffentlichen. Beispiele hierfür sind Waren, die Obszönitäten, Schimpfwörter, persönliche Angriffe und anstößige Formulierungen enthalten.
• Potenziell täuschende, irreführende oder schädliche Geschäftsangebote machen. Beispiele hierfür liegen vor, wenn irreführende Inhalte wie betrügerische Texte oder Bilder zum „Vorher/Nachher“ gepostet werden, wenn entscheidende Informationen zum Preis oder zu Zahlungsbedingungen für Kund*innen ausgelassen werden oder wenn sich jemand in betrügerischer Weise als eine andere Person oder Organisation ausgibt.

Warenstandards

Alle Waren und Beschreibungen, die in deinem Produktkatalog aufgelistet sind, müssen die folgenden Standards erfüllen:

Technische Anforderungen

Du musst für Waren, die in deinem Produktkatalog aufgelistet sind, die folgenden technischen Anforderungen erfüllen:

• Alle erforderlichen Produktdatenspezifikationen müssen erfüllt sein.

• Die Waren müssen in einer Sprache aufgelistet sein, die von unserer Selfservice-Werbeplattform unterstützt wird.

• Der Preis der Waren muss in US-Dollar angegeben werden.
• Kund*innen müssen auf die korrekte Produktseite auf deiner Website für genau diesen Artikel verwiesen werden.

• Du musst sicherstellen, dass die in deinem Produktkatalog aufgelisteten Waren auf dem aktuellen Stand sind und Käufer*innen zum Kauf zur Verfügung stehen.

Qualitätsstandards

Damit eine positive Erfahrung für Käufer*innen auf X sichergestellt ist, musst du die folgenden redaktionellen Richtlinien befolgen:

• Keine Links zu störenden Landing Pages. Beispiele hierfür sind automatische Downloads, mehrere Pop-Ups, die sich nicht schließen lassen, oder andere Inhalte, die den Zugriff für Käufer*innen stören.
• Keine übermäßige Nutzung von Großbuchstaben, Satzzeichen und Symbolen in den Warenbeschreibungen.
• Keine nicht entzifferbaren, inkorrekten oder täuschenden Wareninformationen. Beispiele hierfür sind Clickbait und irreführende Calls-to-Action.

Verbotene Warenkategorien

Deine Waren und ihre Beschreibungen dürfen Folgendes nicht enthalten:

• Nicht jugendfreie oder sexuell suggestive Inhalte. Beispiele hierfür sind Sexspielzeuge, Pornografie und Artikel, die Nacktheit oder implizierte sexuelle Handlungen zeigen.
• Alkohol. Beispiele hierfür sind alkoholische Getränke, mit Alkohol getränkte Lebensmittel und Waren mit Alkohol-Branding.
• Geräte für Body Branding und UV-Bräunung. Beispiele hierfür sind Sonnenbänke, Permanent-Make-Up und Waren für Tätowierungen und Body Piercing.
• Inhalte zu sozialen Belangen. Beispiele hierfür sind Waren, die auf eine Sensibilisierung oder Aktivitäten in Beziehung auf bürgerschaftliches Engagement, Wirtschaftswachstum, Umweltverantwortung und soziale Gleichheit abzielen.
• Dokumente, Zahlungsmittel und Finanzinstrumente Beispiele hierfür sind NFTs, Kryptowährung, Geschenkkarten, Hypotheken und Nachahmungen von offiziellen Dokumenten wie z. B. Pässen.
• Glücksspiel. Beispiele hierfür sind Lotto-Rubbelkarten, Fantasy Sports und Bingo. Artikel wie z. B. Spielkarten oder Würfel, die im Zusammenhang mit Glücksspiel stehen, aber auch für andere Zwecke genutzt werden können, die nicht zu einer Auszahlung von Geld oder wertvollen Preisen führen, sind erlaubt.
• Waren, die von bedrohten oder gefährdeten Tierarten stammen. Beispiele hierfür sind Objekte aus Elfenbein und Medizin aus Tigerfell.
• Gefährliche Güter und Materialien. Beispiele hierfür sind Asbest, chemische Pestizide und hoch flammbare Substanzen wie Propan und Feuerwerkskörper.
• Nahrungsergänzungsmittel und Substanzen für Gesundheit und Wohlbefinden. Beispiele hierfür sind Vitamine, Diätmittel und Substanzen, die anabolische Steroide enthalten.
• Menschliche Körperteile und Nebenprodukte. Beispiele hierfür sind menschliche Zähne, abgeschnittene Fingernägel und Urin.
• Illegale Drogen und Freizeitdrogen, Drogenutensilien, verschreibungspflichtige und rezeptfreie Medikamente. Beispiele hierfür sind Waren, die THC oder CBD enthalten, sowie Artikel, die dazu dienen, Drogentests zu bestehen, Säuberungsmittel für Drogentests und synthetischer Urin.
• Lebende Tiere. Beispiele hierfür sind Haustiere und Nutztiere.
• Bösartige Hardware. Beispiele hierfür sind Abhörgeräte und Geräte für elektrische Störmaßnahmen oder zur Entschlüsselung, u. a. Geräte, die angeblich Schutz vor WLAN-Signalen bieten.
• Politische Inhalte. Beispiele hierfür sind Waren, die sich auf Kandidat*innen, politische Parteien, gewählte oder ernannte Regierungsbedienstete, Wahlen, Referenden, Abstimmungen, Gesetze, Verordnungen, Richtlinien oder gerichtliche Entscheidungen beziehen.
• Gebrauchte Motorfahrzeuge. Beispiele hierfür sind gebrauchte Autos, Motorräder und Boote. Neue Fahrzeuge, die von autorisierten Händler*innen oder vom Hersteller angeboten werden, sind erlaubt.
• Immobilien. Beispiele hierfür sind Einfamilienhäuser, Mietwohnungen und Grundstücke.
• Rückgerufene Waren.
• Regulierte medizinische Geräte. Beispiele hierfür sind Kontaktlinsen, Blutzuckermessgeräte und Milchpumpen.
• Gestohlene Waren.
• Dienstleistungen, Abonnements und körperlich nicht greifbare Waren. Beispiele hierfür sind Stellenangebote, Spendenaufrufe, Abonnements von Streamingservices und digitale Waren wie PDFs oder Downloads von Apps, Musik und Filmen. Digitale Geräte wie Smartphones und Video-Spielkonsolen sind erlaubt.
• Tabakwaren und -zubehör. Beispiele hierfür sind Kautabak, E-Zigaretten, Tabak- und Wasserpfeifen oder Zigarettenpapier und -filter.
• Nicht genehmigter Verkauf von Tickets. Beispiele hierfür sind der Verkauf oder Weiterverkauf von Tickets ohne vorherige Genehmigung
• Waffen und Waffenzubehör. Beispiele hierfür sind Messer, Munition, Sprengstoff und Anleitungen zum Bau von Waffen.