Unsere verschiedenen Durchsetzungsmaßnahmen

Unsere Durchsetzungsmaßnahmen können sich auf einen bestimmten Inhalt beziehen (z. B. einen individuellen Tweet oder eine Direktnachricht), auf einen Account oder eine Kombination dieser Optionen. In einigen Fällen ergreifen wir Maßnahmen, weil das Verhalten gegen die Twitter Regeln verstößt. In anderen Fällen kann es sich um eine Reaktion auf eine gültige rechtliche Anfrage handeln, die von einer berechtigten Stelle in einem bestimmten Land gestellt wurde. Unten siehst du einige Durchsetzungsmaßnahmen, die wir möglicherweise ergreifen können.
 

Durchsetzung auf Tweet-Ebene

Wir können diese Maßnahmen auf Tweet-Ebene ergreifen, wenn ein Tweet gegen die Twitter Regeln verstößt. Darunter fallen auch Tweets, die andere Tweets, die gegen unsere Regeln verstoßen, in Form von Screenshots, zitierten Tweets oder URLs zu Tweets teilen oder reproduzieren.

Wir können unter anderem wie folgt auf Tweet-Ebene Maßnahmen ergreifen:

Die Tweet-Sichtbarkeit einschränken: Gegebenenfalls schränken wir die Reichweite von Tweets ein, die gegen unsere Richtlinien verstoßen und für Nutzer*innen eine negative Erfahrung schaffen, damit die Tweets auf Twitter weniger leicht zu entdecken sind. Darunter fallen folgende Maßnahmen:

  • Der Tweet wird aus Suchergebnissen, Trends und Mitteilungen mit Empfehlungen ausgeschlossen

  • Der Tweet wird aus den Timelines „Für dich“ und „Folge ich“ entfernt

  • Der Tweet kann ausschließlich im Profil des/der Autor*in entdeckt werden

  • Der Tweet erscheint in den Antworten weiter unten

  • Der Tweet kann nicht mit „Gefällt mir“ markiert, beantwortet, retweetet, zitiert, mit Lesezeichen versehen, geteilt, am Profil angeheftet oder bearbeitet werden

Werbung kann nicht in direkter Nähe zum Tweet erscheinen: Ab April 2023 erhalten Tweets, bei denen ein Verstoß gegen unsere Regeln festgestellt wurde, ein entsprechendes Label, mit dem sowohl Verfasser*innen als auch Leser*innen informiert werden, dass wir die Sichtbarkeit des Tweets eingeschränkt haben. 

Verfasser*innen können Feedback zum Label geben, wenn sie der Meinung sind, dass wir die Sichtbarkeit des Tweets fälschlicherweise eingeschränkt haben. Wenn du uns Feedback sendest, garantiert das zurzeit nicht, dass du eine Antwort erhältst oder dass die Reichweite deines Tweets wiederhergestellt wird. Demnächst soll es Verfasser*innen möglich sein, gegen unsere Entscheidung, die Sichtbarkeit eines Tweets einzuschränken, Einspruch einzulegen.

Verlangen, dass der Tweet entfernt wird: Wenn wir feststellen, dass ein Tweet gegen die Twitter Regeln verstößt und der Verstoß so schwer ist, dass der Tweet entfernt werden sollte, fordern wir die betreffende Person auf, ihn zu entfernen, bevor sie wieder twittern kann. Der/Die Nutzer*in muss dann entweder den betreffenden Tweet entfernen oder Einspruch gegen den Löschantrag einlegen, wenn er/sie der Meinung ist, dass wir einen Fehler gemacht haben. Während dieses Verfahren läuft, wird der Tweet für die Öffentlichkeit hinter einem Hinweis verborgen. 

Den Tweet mit einem Label versehen: Wenn wir feststellen, dass ein Tweet gemäß unseren Richtlinien irreführende oder umstrittene Informationen enthält, die zu Schäden führen können, fügen wir dem Inhalt evtl. ein Label hinzu, das den Kontext verdeutlicht und Nutzer*innen zusätzliche Informationen bereitstellt. In diesen Fällen werden möglicherweise auch Kollektive Anmerkungen zum Tweet angezeigt, die zusätzlichen Kontext enthalten.

Hinweis auf eine Ausnahme bei öffentlichem Interesse: Wir können beschließen, dass es im öffentlichen Interesse liegt, einen Tweet auf unserem Service bestehen zu lassen, selbst wenn er gegen unsere Regeln verstößt. In diesem Fall setzen wir den Tweet hinter einen Hinweis und schränken seine Sichtbarkeit ein. Hier erfährst du mehr über die Ausnahme bei öffentlichem Interesse.

 

Durchsetzung auf Direktnachricht-Ebene

Konversationen zwischen einer gemeldeten Person, die einen Verstoß begangen hat, und dem Account der meldenden Person beenden: Wenn bei einer privaten Konversation per Direktnachricht eine Person die andere meldet, hindern wir die gemeldete Person daran, weitere Nachrichten an die Person zu senden, die die Meldung erstattet hat. Darüber hinaus wird die Konversation aus dem Posteingang der meldenden Person entfernt. Wenn sich die meldende Person jedoch dazu entscheidet, weiterhin Direktnachrichten an den gemeldeten Nutzer zu senden, wird die Konversation fortgesetzt.

Markieren einer Direktnachricht mit einem Hinweis: Bei Gruppen-Direktnachrichten kann die verstoßende Direktnachricht hinter einem Hinweis verborgen werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass niemand anderes in der Gruppe sie wieder sehen kann.


Durchsetzung auf Account-Ebene

Wir sperren Accounts, wenn wir feststellen, dass Nutzer*innen wiederholt gegen die Twitter Regeln verstoßen haben und/oder gegen spezifische Richtlinien verstoßen haben, die für Twitter ein erhebliches Risiko verursachen (z. B. indem sie illegale Inhalte posten, versuchen, unsere Plattform zu manipulieren, Spam verbreiten oder auf unserer Plattform zu Gewalt aufrufen) oder eine Bedrohung für unsere Nutzer*innen darstellen (Betrug, Datenschutzverletzungen, Gewaltandrohungen, gezielte Belästigung usw.).

Nur-Lese-Modus für einen Account: Wir können einem Account vorübergehend untersagen, zu twittern, zu retweeten oder etwas mit „Gefällt mir“ zu markieren. Die Person kann weiterhin ihre Timelines lesen, Direktnachrichten aber nur an ihre Follower*innen senden. 

Account-Eigentümer*in verifizieren: Wir können verlangen, dass der/die Account-Besitzer*in sich mit einer Telefonnummer oder E-Mail-Adresse verifiziert. Ein Account, der bis zum Abschluss einer solchen Aufforderung (z. B. zur Angabe einer Telefonnummer) gesperrt wurde, wird aus den Zählungen für Follower*innen, Retweets und „Gefällt mir“-Angaben entfernt.

Nutzer*innen können gegen eine Account-Sperrung Einspruch einlegen, wenn sie der Meinung sind, dass wir einen Fehler gemacht haben. Sie können dies direkt über die Benutzeroberfläche der Plattform tun oder eine Meldung erstatten.

Maßnahmen, die wir gegen Inhalte ergreifen können, bei denen kein Verstoß vorliegt

Einen Tweet mit einem Hinweis markieren: Wir können einige Formen sensibler Medien wie nicht jugendfreie Inhalte oder grafisch dargestellte Gewalt hinter einem Interstitial verbergen, das Nutzer*innen darauf hinweist, dass sensible Medien angezeigt werden, wenn sie darauf klicken. Hier erfährst du, wie du kontrollieren kannst, ob du sensible Medien siehst.

Einen Tweet für bestimmte Altersgruppen zurückhalten: Wir schränken bestimmte Formen sensibler Medien (z. B. nicht jugendfreie Inhalte) für Nutzer*innen, die unter 18 Jahre alt sind oder bei denen kein Geburtsdatum im Profil angeben ist, mit Interstitials ein. 

Einen Tweet oder Account in einem bestimmten Land zurückhalten: Wir können den Zugriff auf bestimmte Inhalte in einem Land verweigern, wenn wir einen gültigen und in einem ordnungsgemäßem Umfang gestellten Antrag von einer berechtigten Stelle in diesem Land erhalten. In diesem Artikel erfährst du mehr über in einem Land zurückgezogene Inhalte.

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